Wand- und Deckenmalerei
In der Ostkrypta haben sich seitlich der mittleren Apsis zwei romanische Bischofsporträts erhalten, die Bischof Lüthold von Aarburg, den Bauherrn des spätromanischen Münsters, und Bischof Adalbero II., den Bauherrn des frühromanischen Münsters, abbilden dürften. Die Wandmalereien sind von höchster künstlerischer Qualität und wurden anlässlich der Weihe des Marienaltars (1202) neben diesem angebracht. Ein gotischer Malereizyklus (um 1400) ist an den Deckengewölben der drei Apsisjoche erhalten: Er zeigt von links nach rechts Szenen aus dem Leben der Heiligen Margaretha, Martin, Maria und Anna mit Joachim. Zum Marienleben ist die Geburt Christi, die Anbetung der Könige, die Flucht nach Ägypten und die Krönung Mariens durch Christus dargestellt.
Bischof Lüthold I.von Aarburg, Bauherr des spätromanischen Münsters. Wandmalerei von 1202 in der Ostkrypta. Foto: Erik Schmidt | |
Vermutlich Bischof Adalbero II., Bauherr des frühromanischen Münsters. Wandmalerei von 1202 in der Ostkrypta. Foto: Erik Schmidt | |
Von links nach rechts: Krönung Mariens, Flucht nach Ägypten, Anbetung der Könige. Deckenmalereien im mittleren Gewölbe der Ostkrypta, um 1400. Foto: Erik Schmidt | |
Von links nach rechts: Begegnung von Joachim und Anna an der Goldenen Pforte und Verkündigung an Anna, Geburt Mariens, Tempelgang Mariens. Deckenmalerei im südlichen Gewölbe der Ostkrypta, um 1400. Foto: Erik Schmidt |