Wort und Musik mit dem Gospelchor am Münster

Jeweils Sonntag, 18.00 Uhr, im Münster
«Music meets Münster» nennt sich die Veranstaltungsreihe am Münster, in der sich das Wort in Form eines Podiumsgesprächs mit Gästen und die Musik dank des Gospelchors am Münster gegenseitig die Hand reichen.

Anschliessend Begegnung mit den Gästen beim Apéro im Münstersaal. Eintritt frei, Kollekte.

Termine 2024
1. September
Wenn die Herkunft (k)eine Rolle spielt
Kunst inspiriert. Kunst verbindet. Nicht selten wirkten Werke noch lange nach, produzierten Nachahmer*innen oder provozierten Gegenströme. Nicht erst seit dem Urheberrecht wird daher die Frage diskutiert, wem Kunst gehören darf, welche Besitzaneignung legitim ist und welche nicht.
Bei Music meets Münster diskutieren Anna Schmid, Direktorin des Museums der Kulturen und Caroline Schröder Field, Münsterpfarrerin unter der Leitung von Sandra Rudin-Förnbacher über die Fragen der Herkunft, des Besitzes, der Geschichte und dem Wert von Kulturgütern.
Leitung OYENGA Gospelchor am Münster Basel, Oliver Rudin.
Sonntag, 1. September, 18 Uhr im Münster. Anschliessend Apéro und Austausch im Münstersaal. Eintritt frei, Kollekte


Rückblicke

9. Juni
Wie man Menschen zum Staunen bringt, mit Nadja Berger, Young Stage Basel
Bereits zum 15. Mal fand im Mai das internationale Zirkusfestival «Young Stage» in Basel statt. Nadja Berger hat mit dem Festival in den vergangenen Jahren eine weltweit beachtete Plattform zur Förderung junger Artistinnen und Artisten aus aller Welt geschaffen. Das Publikum erlebt bei den Aufführungen eine überraschende Bandbreite menschlicher Ausdruckskraft. Ohne Worte, aber mit umso mehr Talent versetzen uns die jungen Menschen in Staunen. Nadja Berger erzählte im Gespräch mit Münsterpfarrerin Caroline Schröder Field, wie es zu diesem Festival kam, was es bewirkt und was das Geheimnis ist, Gross und Klein mit Artistik zu verzaubern. Moderation, Rudin-Förnbacher, Leitung OYENGA Gospelchor am Münster Basel, Oliver Rudin.


Sonntag, 11. Juni 2023, 18.00 Uhr
Die Macht der Worte
Ob «Yes we can» oder «Ja, ich will» – Worte können Fakten kreieren und verändern, sie prägen ganze Generationen. Doch wieso kommen gewisse Worte an und andere nicht? Wie geht man mit der Verantwortung der Worte um? Und wieso verhallen gewisse Worte im Trubel des Alltags ungehört?
Sandra Rudin-Förnbacher sprach am Music meets Münster mit der Münsterpfarrerin Caroline Schröder Field, dem Medienexperten Matthias Zehnder sowie Mediensprecher Robert Reinecke über die Macht der Worte in unserer heutigen Gesellschaft.


Sonntag, 12. März 2023, 18.00 Uhr im Münster
Singen im Krieg

Was, wenn Krieg ist? Wie geht man damit um, wenn die Krise zum Dauerzustand wird – und die undenkbare Ausnahme zur Normalität? Welche Klänge finden Widerhall, wenn alles laut und schrill wird? Darf, soll, muss man dann singen? Und wenn ja, wofür?
Die jungen Knaben des «Knabenchor Mukatschewo» – Хорова школа хлопчиків та юнаків» versuchen diese Fragen zu beantworten, täglich, mit der Dringlichkeit des Überlebens, inmitten eines Krieges.
Welch gewichtigen Halt die Musik dabei geben kann, zeigte die Begegnung zweier Chöre. Begleitet wurde diese durch Denkanstösse über das Sinngeben, Singen im und um den Krieg. Ein etwas anderes Music meets Münster mit Caroline Schröder Field, moderiert von Sandra Rudin-Förnbacher.

Leitung Gospelchor: Oliver Rudin
Leitung Knabenchor Mukatschewo: Wolodymyr Wolontyr
Übersetzung deutsch-ukrainisch, Українсько-німецький переклад, Olha Shvets


Der Knabenchor Mukatschewo und der Gospelchor am Münster zogen gemeinsam mit den Klängen des «Dona nobis pacem» ins Münster ein.


Der Knabenchor Mukatschewo begrüsste uns mit der Ukrainischen Nationalhymne.


Danke der Übersetzerin Olha Shvets war der Austausch über die Grenzen der Muttersprache hinaus möglich.


Ein Sänger des Knabenchors berichtete, was Ihm das Singen bedeutet …


… und eine Sängerin des Gospelchors schilderte bewegende Momente im Zusammenhang mit Auftritten in Gastländern.

 
Wie sich die Chortätigkeit im Alltag unter Kriegsbedingungen gestaltet, zeigte deren Leiter Wolodymyr Wolontyr auf.


Im gemeinsamen Singen des Knaben- und Gospelchors verband sich die Sprache der Musik, die keine Übersetzung bedingt, sondern direkt in unsere Herzen sprach.


Sonntag, 4. September
Die Sichtbarkeit der Religionen im Alltag

Wie kann man wissenschaftlich objektiv und religiös zugleich sein? Inwiefern verpflichtet uns der Glaube zum Engagement? Und ist Privates, Berufliches und die Auslebung des Glaubens voneinander zu trennen?
Über Religion im Alltag – und wozu diese uns ermächtigt, befördert und verpflichtet – sprachen Münsterpfarrerin Caroline Schröder Field und Prof. Manuel Battegay, Chefarzt der Klinik für Infektiologie und Spitalhygiene und ehemaliger Präsident der Israelitischen Gemeinde Basel, unter der Leitung von Sandra Rudin-Förnbachet.


Sonntag, 22. Mai 2022
Was die Kirche vom Theater lernen kann
Leitung Gospelchor, Oliver Rudin, Moderation, Sandra Rudin-Förnbacher.

Kann Kunst Kirche? Benedikt von Peter ging im Gespräch mit Münsterpfarrerin Caroline Schröder Field dieser Frage nach. Obgleich die christliche Religion in unserer Gesellschaft zunehmend an Relevanz verliert, füllt das Theater Basel mit der «Matthäuspassion» die Zuschauerränge.


V.l.n.r.: Caroline Schröder Field, Sandra Rudin-Förnbacher und Benedikt von Peter.


Spielen die christlichen Berichte heutzutage nur noch eine unterhaltende Rolle? Und funktioniert die Darstellung zentraler Erzählungen des Christentums nur dann, wenn wie beim Krippenspiel Kinder auf der Bühne stehen?


Über das Verhältnis von Kunst und Kirche unterhielt sich Sandra Rudin-Förnbacher mit Intendant Benedikt von Peter und Münsterpfarrerin Caroline Schröder Field.


Die zahlreichen neuen Songs des Gospelchor am Münster verbanden die Thematik in sinnig und stimmiger Weise.


Sonntag, 30. Januar 2022
Kirche und Migration
Leitung Gospelchor, Oliver Rudin, Moderation, Sandra Rudin-Förnbacher.
Münsterpfarrerin Caroline Schröder Field im Gespräch mit den Gästen Annemarie Studer und Daniel Frei. 

Von überall her kommen Menschen zu uns. Wir nennen sie Migrantinnen und Migranten. Sie feiern ihre Gottesdienste oft in den Räumlichkeiten der etablierten Kirchen und stehen dabei im Spannungsfeld zwischen Integration und Ghettoisierung. Ihr Stil zu feiern, zu predigen und das Evangelium zu feiern unterscheidet sich von dem, was die gastgebenden Gemeinden gewohnt sind. Das weckt Interesse und manchmal auch die Sehnsucht nach mehr Lebendigkeit in den eigenen Reihen. Migrationskirchen und «wir» als eine Beziehung wechselseitigen Gebens und Nehmens: Davon berichteten Annemarie Studer und Daniel Frei. Annemarie Studer ist evangelisch-methodistische Pfarrerin im aktiven Ruhestand, hat sich viele Jahre für Asylbewerberinnen und -bewerber und für Sans Papiers eingesetzt. Dafür hat sie im letzten Jahr den Sozialpreis von Burgdorf bekommen. Daniel Frei ist Pfarrer für Weltweite Kirche BL/BS und engagiert sich für die Ausbildung CAS Interkulturelle Theologie und Migration.


Sonntag, 24. Oktober 2021
Wegwerfgesellschaft
Leitung Gospelchor, Oliver Rudin.
Moderation, Sandra Rudin-Förnbacher, im Gespräch mit den Gästen Sandie Collins von «Gärngscheeh - Basel hilft» und Berto Dünki vom «BackwarenOutlet». 
Begrüssung und Abschluss, Münsterpfarrerin Caroline Schröder Field


V.l.n.r.: Sandie Collins, Sandra Rudin-Förnbacher und Berto Dünki


Sandie Collins schildert die Entstehung der Nachbarschafts- und Vermittlungsplattform «Gärngschee – Basel hilft», wo sich Menschen die gerne helfen und Menschen die Hilfe suchen, begegnen. 


Berto Dünki, unser zweiter Gast, berichtet von der Entstehung des BackwarenOutlet. 
Beide Initiativen sind Erfolgsgeschichten an denen sich alle beteiligen können, indem sie weitergeben, statt wegwerfen.


Oliver Rudin, Leiter des Gospelchor am Münster, konnte zahlreiche neue Songs vorstellen.


Es sind Songs von grosser Dynamik, mitreissende Geschichten, die auf ein begeistertes Publikum stiessen.


Münsterpfarrerin Caroline Schröder Field verwies auf die biblischen Wurzeln, so der «Speisung der 5000» (Mt 14,13)  und der wunderbaren Vermehrung der täglichen Nahrung in Form von «Manna».    


Sonntag, 25. Oktober 2020
Was uns Tiere lehren
Leitung Gospelchor, Oliver Rudin.
Moderation, Sandra Rudin-Förnbacher, im Gespräch mit den Gästen:
Dr. ès sc. Nicole Kalberer Simmen, Biologin und Mitarbeiterin im Zolli Basel und Markus Ritter, Biologe und Alt-Grossratspräsident.
Begrüssung und Abschluss, Münsterpfarrerin Caroline Schröder Field.


Sonntag, 6. September 2020
Die Bergpredigt
Die Bergpredigt ist die wohl bekannteste Rede, die Jesus gehalten hat (Matthäusevangelium, Kapitel 5 bis 7). In ihr konzentriert sich die Lehre Jesu, als verschärfte Auslegung der 10 Gebote. Seine Worte ziehen sich durch 2000 Jahre Christentum und haben auch ausserhalb der Kirche Gehör gefunden. Ein Gespräch mit Peter von Sury, Abt von Mariastein und Axel Schubert, Stadtplaner und Klimaaktivist.


V.l.n.r.: Peter von Sury, Caroline Schröder Field und Axel Schubert


Der Gospelchor für dieses Mal unter der Leitung von Andrea Nydegger


Sonntag, 9. Februar 2020
Mutter und Kind
Moderation, Sandra Rudin-Förnbacher, war im Gespräch mit den Gästen: Tabea Buri, Kuratorin der Ausstellung Mutter und Kind / Museum der Kulturen Basel und Flavia Grossmann, Co-Geschäftsleiterin vom Verein AMIE – Berufseinstieg für junge Mütter.


Sonntag, 1. September 2019
Wie bauen für die Ewigkeit?
Geschichten zwischen Sand und Stein aus vergangenen Zeiten der Münsterbauhütte. Ehem. Münsterbaumeister Peter Burckhardt im Gespräch mit Münsterpfarrerin Caroline Schröder Field. Auftritt von Urs Schaub als Münsterbaumeister des Welttheaters im Münster. Moderation: Sandra Rudin-Förnbacher


Pfrn. Dr. Caroline Schröder Field im Gespräch mit dem ehem. Münsterbaumeister Peter Burckhardt. «Wie bauen für die Ewigkeit» führte zuerst in die Vergangenheit, z.B. als Maria noch das Hauptportal zierte …


… und aus aktuellem Anlass heute wieder im Münster präsent ist. Im «Theater im Münster» kommt ihr eine Statistenrolle zu, …


… der Schauspieler Urs Schaub (links) spielt den Münsterbaumeister mit dem Auftrag, Maria zu entfernen. 


Ein Blick in die Zukunft gelingt mit dem Gedankenexperiment «Was wäre wenn…» (www.1000jahre.ch). Die Initianten des Guckkastenparcours, Dirk Schulz und Heinrich Toews, ermöglichten Visualisierungen mit teils überraschenden Vorschlägen.


Die Gesprächsrunde (v.l.n.r.: Heinrich Toews, Urs Schaub, Sandra Rudin Förnbacher, Peter Burckhardt und Dirk Schulz) spann den Bogen vom tiefen Mittelalter zur ungewissen Zukunft.


Ein Thema das bewegt und dynamisch vom Gospelchor begleitet wurde.


Beim Anschliessenden Apéro im Münstersaal wurden im Hier-und-Jetzt die Fäden weiter gesponnen zum Was-wäre-wenn. 


Sonntag, 24. Juni 2018
Zu Gast anlässlich seiner Ausstellung im Kunstmuseum Basel: Theaster Gates. Prayer. No Translation.
Das Kunstmuseum Basel präsentierte mit «Black Madonna» eine Einzelausstellung des amerikanischen Künstlers Theaster Gates. Aus einem Treffen zwischen dem Direktor des Kunstmuseums, Josef Helfenstein und der Münsterpfarrerin Caroline Schröder Field resultierte eine Zusammenarbeit, die im Rahmen der Wort-und-Musik-Reihe «Music meets Münster» unter dem Titel «Theaster Gates. Prayer. No translation» am 24. Juni den gewohnten Pfad verlassen hat.
Mit seiner Band «The Black Monks of Mississippi» ist Gates musikalisch aktiv, der Schritt zum Gospelchor am Münster drängte sich auf. So entstand in «Music meets Münster» ein Gebet zwischen dem Gospelchor und dem Künstler. 


Begrüssung: Pfrn. Dr. Caroline Schröder Field und Direktor des Kunstmuseums Dr. Josef Helfenstein


Theaster Gates


Gospelchor am Münster


Sonntag, 28. Januar 2018
Thema «Geld und Gerechtigkeit»
Mit den Gästen: Eva Hüpkes, Sekretariat Financial Stability Board und Thomas Bauer, Präsident der Schweizerischen Finanzmarktaufsicht


Sonntag, 22. Oktober 2017 
Thema: «Migration des Wissens»
Mit Dr. Anna Schmid, Direktorin des Museums der Kulturen Basel und Dr. Peter Mosimann, Jurist und Experte für Urheberrecht und Copyrightfragen


Sonntag, 18. Juni 2017
Thema: «Kunst für alle»
Mit Frau Dr. Ines Goldbach, Direktorin des Kunsthaus Baselland und Dr. Josef Helfenstein, Direktor des Kunstmuseum Basel


Sonntag, 10. September 2017 
Thema: «Life Sciences – Philosophie des 21. Jahrhunderts?»
Prof. Barbara Orland, Privatdozentin für Wissenschaftsforschung/Wissenschaftsgeschichte an der Universität Basel im Gespräch mit Pfrn. Dr. Caroline Schröder Field, Münsterpfarrerin

V.l.n.r. Prof. Barbara Orland, Moderatorin Sandra Rudin-Förnbacher und Pfrn. Dr. Caroline Schröder Field


Der Gospelchor ruft, nicht in der Wüste, sondern im gut besuchten Basler Münster


«Ueli, e Bier bitte»


Zeit für den Austausch, im Anschluss im Münstersaal


Sonntag, 12. Februar 2017
Thema: «Give a chance – Recht auf Bildung»
Mit den Gästen Yannick Zionel von «Give a Chance» und Lynette Federer von der «Roger Federer Foundation» 


Der Gospelchor am Münster, unter der Leitung von Oliver Rudin, führte durch den Abend.


Lynette Federer, Sandra Rudin-Förnbacher und Yannick Zionel im Gespräch.


Der anschliessende Apéro bot Gelegenheit, mit den Gästen das Gehörte zu reflektieren.


Der Gospelchor am Münster mit den Gästen Lynette Federer und Yannick Zionel.

Bilder: Give a Chance

www.gospelchorammuenster.ch


Kontakt:
Pfarrerin Caroline Schröder Field
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Tel. 061 277 45 43