Golden glänzte es im Hochchor. «Unsere Altartafel» war von Sonntag 22. März bis Ostern 2020 im Münster zu sehen.
1000 Jahre nachdem Kaiser Heinrich II zur Münsterweihe die «goldene Altartafel» an Bischof Adalbero II übergeben hat, haben Kinder, Jugendliche und Erwachsene gemeinsam an einem zweiten Original gearbeitet. Das Resultat setzt sich aus vielen kleinen Werkstücken zusammen.
Begleitend zur Ausstellung «Gold & Ruhm – Geschenke für die Ewigkeit» entstand «unsere Altartafel» auf Initiative des Historischen Museums Basel in Kooperation mit dem Kunstmuseum und der Inneren Münstergemeinde. Vorbild war das romanische Basler Antependium, Fundament des Basler Münsterschatzes und heute Sammlungsstück im Musée de Cluny in Paris, das als Highlight in der Sonderausstellung zum Münsterjubiläum zu sehen war.
Schulklassen aus Basel-Stadt und Basel-Land, Jugendliche des kirchlichen Unterrichts aus der Münstergemeinde und Kleinbasel sowie Erwachsene der Mittwochmatinée haben daran mitgewirkt. Das «Original 2019» weist im Gegensatz zu seinem Vorbild keinen Text und keine figürlichen Darstellungen auf. Die leeren Arkaden bieten jedem Betrachter und jeder Betrachterin die Möglichkeit diesen Platz mit den eigenen Vorstellungen zu füllen oder leer zu lassen.
Die Ausstellung war mit ihrem geplanten Begleitprogramm auch Teil der Jugendarbeit am Basler Münster. Aufgrund der akuten "Corona-Krise" und der Schliessung von Museen verzichteten wir auf eine Bewerbung "unserer Altartafel" und konnten das Begleitprogramm nicht durchführen. Dennoch war sie für Besucherinnen und Besucher im Münster zugänglich.
Zu dem Projekt wurde vom Historischen Museum Basel eine Broschüre herausgegeben. Diese ist auf Nachfrage auch bei der Jugendarbeit am Basler Münster erhältlich: